Zu den bisher vernachlässigten Seiten der Breslauer Stadtgeschichte während der Weimarer Republik gehört der Kampf des »Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold« um Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, Frieden und gute Nachbarschaft mit Polen sowie gegen den Nationalsozialismus. Anhand der Lebensgeschichte des Reichsbanner-Ortsvorsitzenden Hans Alexander, der am 2. September 1933 im KZ Esterwegen ermordet wurde, werden das große gesellschaftliche Engagement sowie die Verfolgung der Funktionäre dieser überparteilichen Organisation durch das nationalsozialistische Regime dargestellt.
Autor ist Dr. Roland B. Müller, der wissenschaftlich zur Geschichte Breslaus forscht. Aus seiner Arbeit gingen mehrere Veröffentlichungen und Ausstellungen hervor.
- Mit Dr. Roland Müller und Wolfgang Howald
- Veranstaltung der Deutsch-Polnische-Gesellschaft Sachsen e. V. mit dem Kraszewski-Museum und dem Förderverein Münchner-Platz-Komitee e. V.